Die Android-App Exif4Film hilft bei einem Problem der analogen Fotografie: fehlende Metadaten in den Fotos. Das macht es nicht gerade leichter nachzuvollziehen was bei der Belichtung falsch gelaufen ist, wenn das entwickelte Bild endlich vorliegt. Da hilft nur konsequentes notieren der Belichtungsparameter. Hier kommt Exif4Film ins Spiel.
Damit die App zügig genutzt wenn kann, sollte zunächst die analoge Ausrüstung erfasst werden – also im wesentlichen die Kameras und die zugehörigen Objektive. Diese werden mit den relevanten Details (z.B. mögliche Belichtungszeiten und Blendenwerte) abgespeichert. Es können zusätzlich auch unterschiedliche Filter eingegeben werden.
Ist die Eingabe der Ausrüstung abgeschlossen, kann ein neuer Film angelegt werden. Der Filmtyp kann aus der mitgelieferten Film-Datenbank ausgewählt werden. Existiert der genutzte Film dort noch nicht, kann er manuell hinzugefügt werden.
Mit jedem Film wird neben den Filmdaten wie ISO auch gespeichert in welcher Kamera der Film wann eingelegt wurde. Jetzt muss nur noch nach jedem Foto das Handy gezückt und die relevanten Informationen wie beispielsweise Blende, Zeit und Brennweite eingegeben werden.
Sind die Fotos später entwickelt und digitalisiert, können die Notizen nachträglich per Lightroom-Plugin in die Bilder eingefügt werden.
Aus meiner Sicht ist Exif4Film zu empfehlen. Auf jeden Fall kann man es einfach ausprobieren da es kostenlos im Google Play-Store verfügbar ist.
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